Sommermorgen
O Sommermorgen, wie bist du so schön,
So schön, im Thal und auf den Höhn!
Wenn‘s Morgenrot aus Osten strahlt
Und golden den Saum der Wolken malt,
Und mit immer glänzend rötherer Glut
Auf den Wipfeln der dunklen Wälder ruht;
Wenn Halm und Blumen in Flur und Au
Frisch duften im kühlen Morgenthau;
Wenn durch des Waldes Stille der Quell
Vorüber rieselt silberhell;
Wenn durch die Blätter säuselt der Wind
Und im Felde die Lerche ihr Lied beginnt: