Hallo liebe alle,

habt ihr schon mal über euer ganz persönliches Körperkonzept nachgedacht?
Ist es vielleicht leistungsorientiert, perfektionistisch oder auf funktionieren ausgerichtet?
Ist es eventuell von der Erhaltung eurer Gesundheit, der Heilung oder Verbesserung einer Krankheit oder dem Herstellen eines Schönheitsideals geprägt?
Oder gibt’s vielleicht noch etwas ganz anders?

Mittlerweile finden sich ja so viele Richtungen und Konzepte, die alle in gewisser Weise für die eine oder andere Richtung „Erleuchtung“ versprechen. Das ist ja durchaus verwirrend.
Mich beschäftigt es jedenfalls immer wieder.
Und ich beobachte, dass es eine Sache ist, die reine Funktion des Körpers zu beschreiben, mit den grundsätzlichen anatomischen und physiologischen Gegebenheiten, die vollständig abstrakt und wissenschaftlich erfasst werden können, um dann damit bestimmte Ziele zu erreichen.

Und auf der anderen Seite den eigenen Körper zu spüren. Die eigene, persönliche und individuelle Anatomie und auch Physiologie wahrhaftig zu erleben. Sie zu verkörpern. Und zu wissen, dass ich meine Füße, meinen Bauch, meine Schultern von innen heraus, durch mich in meinem Körper, fühle.
Könnt ihr z.B. eure Füße spüren und sie zum Gehen, zum Laufen, zum Tanzen benutzen und realisieren, dass es euer Körper ist, der das für euch tut, weil er es kann. Auf eure ganz eigene, wunderschöne Weise.
Mich lässt es staunen, immer wieder auf‘s Neue und es erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit.

Bewegung mit und in einem Körper wird so zu einem Geschenk. Es ist damit keine „Pflichterfüllung“ zu der ich mich „aufraffen muss“, sondern es wird zu einem Fest. Einer Feier der Lebendigkeit. Bewegung muss nicht „weh tun“ um erfolgreich zu sein. Sie kann regenerierend und heilend werden, wenn wir die Bedürfnisse unseres Körpers spüren und uns davon leiten lassen.
Und natürlich gehört dazu auch die eigenen Grenzen wahrzunehmen und zu respektieren. Vielleicht sind mir gewisse Dinge nicht möglich. Vielleicht sind sie im Moment nicht möglich oder nie. Wie fühle ich diese Begrenzung und kann ich die Empfindung zu lassen? Wertfrei???
Um dann weiter in meinem Körper neugierig zu forschen, was mir gut tut. In meinen eigenen faszinierenden Wegen.
Diese Möglichkeit berührt mich an ganzheitlicher Bewegung und schenkt mir immer wieder eine tiefe Zufriedenheit.

Mit diesen Gedanken lade ich euch zu den kommenden zwei Wochen Bewegung ein.
Wenn ihr Lust habt experimentiert mit der Idee den Genuss in jeder Bewegung (auch der alltäglichen) zu finden, ihn zu erhalten und vielleicht zu vermehren.
Die Stimme eures Körpers kann euch dabei die Richtung weisen.
Ganz viel Spaß mit allem was ihr tut!

Und hier jetzt die Kurspläne:

Wichtig!
Die Outdoor Kurse am Pfingstsonntag bei Union 60 finden wie gewohnt statt! :-)